Die geschlossene Wohngruppe – Stabilität, Schutz und neue Perspektiven
Begleitung in schwierigen Lebensphasen
In der geschlossenen Wohngruppe leben 15 BewohnerInnen vorübergehend oder längerfristig unter der Voraussetzung eines richterlichen Beschlusses. Vorrangiges Ziel ist es, ihre psychische Gesundheit zu stabilisieren, um möglichst bald einen Wechsel in eine offenere Wohnform zu ermöglichen.
Die BewohnerInen leben in freundlich eingerichteten Zweibettzimmern mit eigenem Sanitärbereich. Mehrere Sitzgruppen auf den Fluren, in kleinen Nischen und im Wohnzimmer bieten Rückzugsorte und Möglichkeiten für Gemeinschaft.
Auch der Aufenthalt im Freien ist möglich: Das Wohnumfeld umfasst ein geschütztes Außengelände mit Sitzplätzen, einer Grillstelle und einem kleinen Tiergehege – ideal für Bewegung, Ruhe und Begegnung.
Sinnvolle Beschäftigung und Förderung
Zur Tagesstruktur gehören abwechslungsreiche Tätigkeitsangebote, die sich an den Interessen und früheren Erfahrungen der BewohnerInnenr orientieren. Dazu zählen:
- hauswirtschaftliche und handwerkliche Aufgaben (z. B. in der hauseigenen Holzwerkstatt)
- Tätigkeiten mit Bezug zum früheren Beruf oder Hobby
- Bewegungsangebote
- Gartentätigkeiten
- Tierpflege
Mit einer schrittweisen Zurücknahme der intensiven Betreuung wird darauf hingearbeitet, damit ein Leben außerhalb des geschützten Bereichs wieder möglich wird.
